Bei Sportlern ist heute die Leistungsdiagnostik ein aktuelles Thema. Sie trägt dazu bei, dass eine optimale Trainingsplanung erstellt werden kann und hilft dem Sportler, gesteckte Ziele zu erreichen. Viele fragen sich, warum Leistungsdiagnostik nötig ist. Die Antwort auf die Frage ist einfach. Um den Körper während des Sports richtig zu belasten, muss man seine Leistungsgrenze kennen. Dies ist ein sehr individueller Wert, der sich nur durch einige bestimmte Tests feststellen lässt.
Es ist wichtig, dass die Trainingsplanung so angelegt ist, dass der Sporttreibende immer maximal ausgelastet wird. Ist die Trainingsbelastung zu schwach, so bleibt der Erfolg aus. Ob man sich nun vorgenommen hat, an einem Marathon teilzunehmen, oder lediglich ein paar überflüssige Pfunde abtrainieren will, nur eine optimal ausgelegte Trainingplanung kann zum Ziel führen.
Natürlich ist auch von einer zu hohen Trainingsbelastung unbedingt abzuraten. Sie kann die Herz-Kreislaufgesundheit beeinträchtigen und auch zu Sportverletzungen führen. Somit ist die Leistungsdiagnostik der sicherste Weg zu einem gesunden, erfolgreichen Training. Leistungsdiagnostik ist heute auch für den Hobby Sportler leicht zugänglich. In fast jeder Stadt gibt es Anbieter, welche die Tests durchführen. Um sich näher darüber zu informieren, kann man beim Sportarzt oder auch ganz einfach im Fitness Studio darüber Erkundigungen einholen.
In der Leistungsdiagnostik werden verschiedene Tests angewendet, die es erlauben, die so genannte anaerobe Schwelle zu bestimmen. Diese ist synonym mit der Belastungsgrenze. Bei den Tests wird der Sportler einer stufenweise ansteigenden Belastung ausgesetzt. Das kann beispielsweise auf dem Laufband geschehen, oder auch auf dem Fahrrad. Während des Tests werden Blutdruck, Herzfrequenz und Puls überprüft. Um die anaerobe Schwelle zu definieren, wird oft ein Laktattest vorgenommen. Dabei wird bei jeder Belastungsstufe Blut aus dem Ohrläppchen entnommen. Steigt der Laktatwert im Blut plötzlich steil an, so ist die Leistungsgrenze erreicht. Mit diesen Werten kann nun eine korrekte Trainingsplanung erarbeitet werden.